Podcast und Interview mit Stefan Ponitz
In dieser Episode geht es um die Auswirkungen von KI auf die Arbeitswelt. Zu Gast ist der eMBIS-Trainer und KI-Spezialist Stefan Ponitz. Neben aktuellen Studienergebnissen zu den erwartbaren Veränderungen von Jobs in Deutschland, sprechen wir vor allem über konkrete Chancen im Online-Marketing. Hören Sie in dieser Podcast-Folge, welche menschlichen Fähigkeiten im Kontext von KI wichtig werden. Und warum kontinuierliche Weiterbildung das beste Gegenmittel gegen die Angst vor dem Jobverlust ist.
On top diskutieren wir die Auswirkungen von KI auf spezielle Bereiche im Onlinemarketing – und warum es sich lohnen kann, nicht nur über die Zukunft des eigenen Jobs, sondern der Branche, in der Sie arbeiten, nachzudenken!
Worüber wir in dieser Podcast-Episode sprechen:
- Wie groß ist die Sorge vor einem möglichen Jobverlust durch KI?
- Welche Maßnahmen oder Strategien gibt es, um mit dieser Entwicklung umzugehen?
- Welche menschlichen Fähigkeiten gewinnen in Zukunft an Bedeutung?
- Welche Aspekte der KI sind in diesem Zusammenhang besonders spannend?
- Welche „neuen“ Berufsfelder im Bereich KI könnten sich langfristig etablieren?
- Welche Empfehlungen gibt es für Menschen, die sich um ihre berufliche Zukunft im Kontext von KI sorgen?
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Experteninterview mit Stefan Ponitz zum Thema: KI im Marketing – Bedrohung oder Chance?
KI revolutioniert das Marketing. Während einige Unternehmen begeistert die neuen Möglichkeiten nutzen, herrscht bei vielen Marketern Unsicherheit. Wird KI menschliche Arbeitskräfte ersetzen? Welche Rolle bleibt für Kreativität und strategisches Denken? Um diese Fragen zu beantworten, haben wir mit Stefan Ponitz gesprochen. Er ist ein erfahrener KI-Experte und weiß genau, welche Chancen und Herausforderungen KI für das moderne Arbeitsleben – besonders im Onlinemarketing – mit sich bringt.
eMBIS: KI sorgt für Unsicherheit in der Arbeitswelt. Gerade im Marketing stellt sich die Frage: Wird KI uns ersetzen oder unterstützen? Wie siehst Du das?
Stefan: Ich denke, die Angst vor Jobverlust durch KI ist präsent, aber oft auch überzogen. Klar, es gibt Zahlen und Studien, die darauf hinweisen, dass KI viele Arbeitsplätze verändern wird. Doch die eigentliche Frage ist nicht, ob KI Jobs ersetzt, sondern wie wir sie nutzen können, um effizienter und kreativer zu arbeiten. Gerade im Marketing kann KI repetitive Aufgaben übernehmen, sodass mehr Zeit für strategische Entscheidungen und kreative Prozesse bleibt.
eMBIS: Viele Marketer haben Bedenken, dass durch KI die menschliche Komponente in der Kommunikation verloren geht. Ist das eine berechtigte Sorge?
Stefan: Ja und nein. Letztlich entscheidet der Mensch, wie er KI einsetzt. KI kann uns zwar Vorschläge liefern, aber kreative Ideen, Storytelling und Emotionen kommen nach wie vor von uns. Gerade im Content-Marketing geht es darum, den richtigen Ton zu treffen – und das bleibt eine menschliche Aufgabe.
eMBIS: Welche Chancen siehst Du speziell für Marketer im Umgang mit KI?
Stefan: Der größte Vorteil ist die Zeitersparnis. Routineaufgaben wie das Erstellen von Textentwürfen, Datenanalysen oder Keyword-Recherchen kann KI effizient übernehmen. Dadurch bleibt mehr Raum für kreative Strategien. Gleichzeitig können wir durch KI datengetriebene Entscheidungen treffen und Kampagnen optimieren. Wer KI als Werkzeug versteht, kann seine Arbeit verbessern, anstatt sich bedroht zu fühlen.
eMBIS: Heißt das, Marketer müssen sich zwangsläufig mit KI auseinandersetzen?
Stefan: Definitiv. Ich sage immer: „Ignorieren ist keine Strategie.“ Wer KI als vorübergehenden Trend betrachtet, verpasst Chancen. Das heißt nicht, dass man sofort zum KI-Experten werden muss. Aber ein grundlegendes Verständnis ist wichtig, um die eigenen Prozesse zu optimieren und wettbewerbsfähig zu bleiben. Unternehmen sollten hier auch ihre Mitarbeitenden unterstützen und Weiterbildungen anbieten.
eMBIS: Viele Unternehmen zögern noch mit dem KI-Einsatz. Was empfiehlst Du ihnen?
Stefan: Werdet jetzt aktiv! Momentan experimentieren viele noch, aber irgendwann muss die Spielphase vorbei sein. Ich empfehle, klare Richtlinien für den KI-Einsatz zu entwickeln und Mitarbeitende an Bord zu holen. Es geht nicht darum, KI um jeden Preis zu nutzen, sondern sie strategisch einzusetzen, um echte Mehrwerte zu schaffen.
eMBIS: Wie sieht es mit neuen Berufsbildern im Marketing aus? Entstehen durch KI neue Jobs?
Stefan: Auf jeden Fall. Wir sehen bereits Berufe wie den Prompt Engineer oder KI-Trainer. Aber auch klassische Marketingrollen verändern sich. Wer heute Content erstellt, muss lernen, mit KI-Tools umzugehen und deren Potenzial voll auszuschöpfen. KI löscht keine Berufe aus, sondern wandelt sie.
eMBIS: Ein Blick in die Zukunft: Wo siehst Du KI und Marketing in den nächsten fünf Jahren?
Stefan: KI wird sich weiterentwickeln und tiefer in Marketingprozesse integriert werden. Ich glaube, dass sie künftig nahtlos in Tools eingebunden wird – statt externe KI-Plattformen zu nutzen, wird sie direkt in unsere Arbeitsumgebung integriert. Trotzdem bleibt der Mensch unverzichtbar. Wer KI sinnvoll einsetzt, kann effizienter, kreativer und erfolgreicher arbeiten.
eMBIS: Dein Fazit für Marketer: Wie sollten sie jetzt mit KI umgehen?
Stefan: Offenbleiben, ausprobieren und keine Angst haben. KI ist ein Werkzeug, kein Ersatz. Wer sich damit auseinandersetzt, kann viel gewinnen. Weiterbildung ist hier der Schlüssel. Und vor allem: Die eigene Kreativität und Erfahrung bleiben das wertvollste Kapital – KI kann sie nur unterstützen, aber nicht ersetzen.
Fakten zu KI im Marketing
Viele Marketing-Mitarbeitende haben Angst vor der Zukunft: Wird Künstliche Intelligenz ihren Job übernehmen? Die Technologie entwickelt sich rasant. KI kann mittlerweile Texte schreiben, Bilder generieren und Kampagnen optimieren. Doch bedeutet das wirklich, dass der Mensch überflüssig wird?
KI automatisiert – aber ersetzt nicht
KI kann Routineaufgaben übernehmen, aber kreative Strategien und zwischenmenschliche Kommunikation bleiben beim Menschen.
Neue Chancen für kreative Arbeit
Wenn KI sich um Datenanalysen oder Textoptimierungen kümmert, bleibt mehr Zeit für Strategie und Innovation.
KI schafft neue Jobprofile
Prompting, KI-gestützte Content-Optimierung und Datenanalyse sind neue Felder, in denen Marketing-Profis gefragt sind.
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